NACHRUF: EHEMALIGER JUISTER GEMEINDEBRANDMEISTER GALT

NOORMANN VERSTORBEN


30. April 2025

Am 22. April 2025 verstarb der Hauptbrandmeister Galt Noormann im Alter von 82

Jahren in Aurich. Galt war Träger des Abzeichens vom NLV Niedersachsen für

40jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

1966 kam Galt Noormann, Sohn aus einer bekannten Norddeicher Fischerfamilie, aus

beruflichen Gründen nach Juist. Auch lernte er die Juisterin Karin Sund kennen, die

er später heiratete, aus der Ehe gingen die drei Töchter Iris, Uda und Karina hervor.

42 Jahre, von 1968 bis 2011 stand er mit seinem Fischwagen im Vorabend am

Rathaus, es gab keinen Gast, den er nicht kannte.

Die Belange der Feuerwehr lagen am Galt sehr am Herzen, hier war er als Gruppen-

und später als Zugführer, dann als stellvertretender Gemeindebrandmeister tätig.

2002 wurde er Gemeindebrandmeisters, dieses Amt übernahm er in einer schweren

Zeit, nachdem sein Vorgänger Gerd Rose am 17. März 2002 im Alter von nur 47

Jahren verstarb. Noormann selbst musste zwei Jahre später aus Altergründen das Amt

wieder abgeben, denn zu der Zeit schied man mit 62 Jahren bei der aktiven Wehr aus.

Galt nutze aber diese Zeit, um nach seinem Ausscheiden eine Wehr mit einer neuen

intakten Führung zu hinterlassen. Auch als Alterskamerad zeigte er weiterhin großes

Interesse am Feuerwehrleben, war immer gerne bei allen Feiern,

Hauptversammlungen usw. dabei und sorgte noch viele Jahre jeden Sommer für das

gemeinschaftliche Fischessen im Feuerwehrhaus.

Geplant ist eine Trauerfeier auf Juist, der Termin steht noch nicht fest. Auf Galt

seinen Wunsch erfolgt dann später eine Seebestattung im engen Familienkreis.


Text&Bild: Stefan Erdmann

Weiterbildung für PSNV-Kräfte


26. April 2025

Sechs Mitglieder unseres Teams der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) nehmen als erste Einsatzkräfte der Feuerwehren in Niedersachsen an einem Fachlehrgang für Akuthilfe in der psychosozialen Notfallversorgung für Betroffene (PSNV-B) teil.

Die Psychosoziale Notfallversorgung bietet Einsatzkräften und Betroffenen, wie z.B. den Angehörigen von Verletzten oder Verstorbenen, Unterstützung und Hilfe nach belastenden Ereignissen. Das PSNV Team der Feuerwehr Norden ist bereits im Bereich der psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte ausgebildet und leistet in diesem Zusammenhang eine wertvolle Hilfe zur Entlastung der Einsatzkräfte im gesamten Landkreis Aurich, um die Einsatzfähigkeit und psychische Gesundheit der Einsatzkräfte aufrechterhalten zu können.

Der aktuelle PSNV-B Lehrgang erstreckt sich über insgesamt sieben Monate und beinhaltet neben verschiedenen theoretischen Inhalten wie z.B. zur Psyche, zu psychosozialen Belastungen, zu Traumafolgen und zur Kommunikation auch eine praxisnahe Ausbildung mit situativen Handlungstrainings und Hospitationseinsätzen. Abgeschlossen wird die komplexe Ausbildung durch verschiedene praktische, mündliche und schriftliche Prüfungen.


Text&Bild: J. Kettler

Erstes Netzwerktreffen zum Katastrophenschutz in Ostfriesland: Starke

Impulse für Zusammenarbeit und Zukunftssicherung


22. April 2025

Erstes Netzwerktreffen zum Katastrophenschutz in Ostfriesland: Starke

Impulse für Zusammenarbeit und Zukunftssicherung

Auf Einladung des Ostfriesischen Feuerwehrverbandes und der Ostfriesischen Landschaft

fand am Dienstagabend, den 22. April 2025, das erste große Netzwerktreffen zum Thema

Katastrophenschutz in Ostfriesland statt. Veranstaltungsort war das Haus der Ostfriesischen

Landschaft in Aurich, das sich als idealer Rahmen für fachlichen Austausch und

zukunftsgerichtete Diskussionen erwies.

Starke Beteiligung aus Feuerwehr, Politik und Verwaltung

Zahlreiche Führungskräfte der ostfriesischen Feuerwehren, Landräte sowie Vertreterinnen

und Vertreter aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik nahmen an der Veranstaltung teil.

Begrüßt wurden sie von Friedhelm Tannen, Präsident des Ostfriesischen

Feuerwehrverbandes, sowie Thomas Weiss, Vorstandsvorsitzender der Ostfriesischen

Landschaftlichen Brandkasse. Beide unterstrichen die Relevanz der Veranstaltung als

wichtigen Impuls für die Stärkung des regionalen Bevölkerungsschutzes.

Lageeinschätzung und Strategien im Katastrophenschutz

Im Zentrum des Abends stand ein eindrucksvoller Vortrag von Dieter Rohrberg,

Landesbranddirektor des Landes Niedersachsen. In seinem Überblick zur aktuellen Lage im

Brand- und Katastrophenschutz schilderte Rohrberg eindrücklich die Herausforderungen, mit

denen Einsatzkräfte und Behörden konfrontiert sind – von der langfristigen Planung für

Einsatzfahrzeuge über die strukturellen Auswirkungen der Corona-Pandemie bis hin zu neuen

Anforderungen durch den Klimawandel und die sicherheitspolitische Lage.

Besonders hob er die erfolgreiche Bewältigung der Hochwasserlage 2023/2024 in

Niedersachsen hervor, die als gelungenes Beispiel für koordinierten Katastrophenschutz

gelten könne. Gleichzeitig mahnte Rohrberg: „Die gesamtgesellschaftlichen Anforderungen an

den Zivilschutz wachsen. Aspekte wie Versorgungssicherheit, Mobilität und der Schutz der

Bevölkerung sowie der Bundeswehr müssen künftig noch stärker vernetzt gedacht werden.“

Auch beim Schutz von Kulturgütern sah er erheblichen Nachholbedarf.

Ehrenamt im Wandel: Nachwuchsarbeit als Zukunftssicherung

Ein weiterer Schwerpunkt seines Vortrags war die Entwicklung des Ehrenamts. Während die

Einsatzzahlen landesweit gestiegen seien, zeige sich zugleich eine positive Entwicklung bei

der Nachwuchsgewinnung. Besonders erfreulich: Rund die Hälfte der neuen Einsatzkräfte

stammt mittlerweile aus Kinder- und Jugendfeuerwehren. Auch der steigende Anteil von

Frauen in den Feuerwehren sei ein deutliches Zeichen des Wandels.

Dennoch warnte Rohrberg vor zu großer Selbstzufriedenheit: „Wir dürfen nicht übersehen,

dass es weiterhin schwerfällt, geeignete und motivierte Führungskräfte zu finden – das bleibt

eine zentrale Herausforderung.“

Dialog, Impulse und ein gemeinsames Ziel

Im Anschluss an den Fachvortrag kam es zu einem regen Austausch unter den

Teilnehmenden. In offener Atmosphäre wurden regionale Herausforderungen benannt,

Lösungsansätze diskutiert und neue Kooperationsideen entwickelt. Deutlich wurde: Der

Wunsch nach intensiverer Vernetzung zwischen Feuerwehren, Verwaltung und Politik ist groß

– und notwendig.

Zum Abschluss der Veranstaltung dankte Rico Mecklenburg, Präsident der Ostfriesischen

Landschaft, allen Beteiligten und formulierte eine klare Botschaft: „Der Bevölkerungsschutz

lebt von starken Netzwerken. Dieses Treffen war ein wichtiger Anfang – lassen Sie uns diesen

Weg gemeinsam weitergehen.“


Text: Rainer Nagel

BILDER: FVO „Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.“

Pilotprojekt - Auricher Feuerwehren setzen auf digital unterstützte Einsatzkoordination


14. April 2025

Das Starkregenereignis im August 2024 hat den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Aurich über Stunden alles abverlangt. Durch die immensen Regenmengen, die innerhalb kürzester Zeit vor allem im Kernstadtbereich niedergingen, erwuchs ebenso schlagartig ein enormes Einsatzaufkommen, dessen Abarbeitung noch bis in den Folgetag andauern sollte. In dieser chaotischen Phase war insbesondere die Priorisierung durch die Leitstelle übermittelter Notrufmeldungen sowie eine anschließende Koordination verfügbarer Rettungsmittel von entscheidender Bedeutung, um den Betroffenen schnellstmöglich die geeignete und erforderliche Hilfe zukommen zu lassen.

Um das Zusammenspiel zwischen örtlicher Einsatzleitung, die in derartigen Flächenlagen im Feuerwehrhaus Sandhorst zusammentritt, und den Feuerwehrkräften auf der Straße in Zukunft weiter zu optimieren, hat sich unmittelbar im Anschluss an das Starkregenereignis eine Arbeitsgruppe gebildet. Basierend auf den gemachten Erfahrungen wurde ein Führungskonzept erstellt, dessen Kern die Nutzung von Tablets auf den Einsatzfahrzeugen bildet. 22 Geräte der Marke Apple sind durch die Stadt Aurich als Träger der Feuerwehren beschafft worden und konnten am Mittwochabend im Rahmen einer Unterweisung in die Funktionsweise der darauf installierten Einsatzführungssoftware Fireboard sowie weiterer nützlicher Programme, die zum Beispiel verfügbare Wasserentnahmestellen im Stadtgebiet anzeigen, an die Ortsbrandmeister der zehn Feuerwehren übergeben werden. Weitere Tablets sollen in der kommenden Zeit beschafft werden, um letztendlich jedes Einsatzfahrzeug mit einem Gerät ausstatten zu können.

Im Falle einer auftretenden Flächenlage durch beispielsweise Sturm, starke Regenfälle oder ähnliches wird die örtliche Einsatzleitung bei Bedarf durch den Stadtbrandmeister aktiviert. In den Räumlichkeiten des Feuerwehrhauses Sandhorst kommen daraufhin gesondert im Umgang mit dem Führungsunterstützungsprogramm Fireboard geschulte Mitglieder der Ortsfeuerwehren Aurich und Sandhorst zusammen und besetzen die vier dort vorhandenen Arbeitsplätze im Funkraum, um die Koordination der bereits laufenden und neu hinzukommenden Einsatzaufträge zu übernehmen. An einer Position werden dabei alle von der Leitstelle entsendeten und über den in Middels stationierten Einsatzleitwagen 2 eingehenden Meldungen gesichtet und priorisiert, während an den anderen drei Plätzen die Disposition und Kommunikation erfolgt. Neben den Feuerwehrleuten sind im Bedarfsfall auch Vertreter der Stadtverwaltung sowie anderer Ämter und Behörden vor Ort, um notwendige Absprachen schnell durchführen und damit die Bewältigung des Geschehens unterstützen zu können. Ihnen steht hierfür ein angrenzender Stabsraum zur Verfügung, in dem unter anderem auf eine interaktive Lagedarstellung durch das Fireboard-Übersichtsdashboard zurückgegriffen werden kann.

Der in solchen Ausnahmesituationen oftmals überlastete Funkverkehr soll durch die Einbindung der Tablets auf ein Minimum reduziert werden. Von den Arbeitsplätzen in Sandhorst werden die Einsatzaufträge und alle erforderlichen Daten mittels Fireboard direkt auf die über Mobilfunk angebundenen Geräte in den Fahrzeugen übermittelt. Die Feuerwehrkräfte können dann den jeweiligen Einsatzort anfahren, die erforderliche Hilfe leisten und eine Rückmeldung ihrer Tätigkeit wie auch gegebenenfalls erforderliche Unterstützungsanforderungen direkt über das Programm übermitteln, sodass alle Informationen wieder bei der örtlichen Einsatzleitung zusammenlaufen und dort entsprechend verwertet werden beziehungsweise notwendige Reaktionen erfolgen können. Sollte in besonderen Fällen dennoch eine Funkkommunikation erforderlich sein, ist dies dank der Entlastung des Sprechkanals deutlich leichter möglich. Meldet sich ein Fahrzeug nach Erledigung eines Auftrags wieder frei, kann ihm umgehend ein neuer Einsatz zur Abarbeitung zugewiesen werden.

Bei der Umsetzung des Konzepts in dieser Form handelt es sich um ein bislang einmaliges Pilotprojekt. Die Feuerwehren der Stadt Aurich arbeiten dabei eng mit dem Softwareanbieter Fireboard GmbH zusammen, der die Ehrenamtlichen hervorragend unterstützt und ihnen stets als Ansprechpartner für Rückfragen oder Optimierungswünsche zur Seite steht. Regelmäßige Evaluierungen infolge künftiger Verwendungsszenarien sind dabei fester Bestandteil der Pilotphase. In den kommenden Wochen werden die Ortsbrandmeister ihre im Rahmen der Unterweisung erlangten Kenntnisse als Multiplikatoren in den eigenen Reihen weitergeben. Das Führungsunterstützungsprogramm wird nicht zuletzt auch im Regelbetrieb der Feuerwehren auf den beiden in Aurich und Sandhorst stationierten Einsatzleitwagen genutzt.


Tedxt: Sönke Geiken

Bilder: Diana Stöhr-Aeilts

Feuerwehrverband Ostfriesland e. V.

Pressemitteilung


12. April 2025

Neues Material für die Brandschutzerziehung in Ostfriesland übergeben

Aurich, April 2025 – Die Kreisbrandschutzerzieher im Raum Ostfriesland haben kürzlich neues

Unterrichtsmaterial für die Brandschutzerziehung erhalten. Die Übergabe erfolgte in den

Räumen der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse in Aurich. Von dort aus wurden die

Materialien an die Feuerwehren der einzelnen Landkreise zur weiteren Verteilung übergeben.

Die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse stellt das Lehrmaterial gemeinsam mit den vier

öffentlichen Versicherern in Niedersachsen bereit. Es wird jährlich aktualisiert und in großer

Stückzahl produziert, um eine nachhaltige und flächendeckende Brandschutzerziehung in

Schulen und Kindergärten zu gewährleisten.

„Brandschutzerziehung ist ein zentraler Baustein der Präventionsarbeit. Mit den

altersgerechten Materialien können Kinder frühzeitig für Gefahren sensibilisiert und für den

Ernstfall geschult werden“, betont der Verantwortliche der Brandkasse, Tammo Keck.

Dank der jährlichen Bereitstellung kann die Brandschutzerziehung in Ostfriesland

kontinuierlich und wirkungsvoll fortgeführt werden.


Text; Rainer Nagel

BILDER: FVO „Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.“


Feuerwehrverband Ostfriesland e. V.

Pressemitteilung


12. April 2025

Robert Friedrichs gibt Sprecherfunktion im Arbeitskreis Kreisbrandschutzerziehung des

Feuerwehrverbandes Ostfriesland e.V. ab – Michael Kromminga übernimmt

Ostfriesland – Robert Friedrichs, Kreisbrandschutzerzieher des Landkreises Leer, legt aus

gesundheitlichen Gründen sein Amt als Sprecher des Arbeitskreises

Kreisbrandschutzerziehung im Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. nieder.

Friedrichs engagierte sich bereits frühzeitig in der Brandschutzerziehung – zunächst

gemeinsam mit seinem Vorgänger Joachim – und übernahm 2017 offiziell die Funktion des

Brandschutzerziehers. Ende 2018 bzw. Anfang 2019 wurde er zum Kreisbrandschutzerzieher

des Landkreises Leer ernannt. Nach dem Ausscheiden von Friedhelm Saathoff übernahm er

zusätzlich die Sprecherrolle im Arbeitskreis, die er rund zwei bis drei Jahre mit großem

Engagement und Fachwissen ausfüllte.

Im Rahmen der Sitzung des Arbeitskreises wurde Robert Friedrichs durch den

Vizepräsidenten des Feuerwehrverbandes Ostfriesland e.V., Mario Eilers, offiziell

verabschiedet. In Anerkennung seiner Verdienste erhielt er großen Dank und Wertschätzung

aus dem gesamten Kreis der Brandschutzerzieherinnen und -erzieher in Ostfriesland.

Im Anschluss wählte der Arbeitskreis Michael Kromminga, Kreisbrandschutzerzieher des

Landkreises Aurich, einstimmig zum neuen Sprecher.

Der Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. gratuliert ihm herzlich und wünscht für die neue

Aufgabe viel Erfolg und gute Zusammenarbeit.

BILDER: FVO „Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.“

BU:

Im Rahmen der Sitzung des Arbeitskreises wurde Robert Friedrichs durch den

Vizepräsidenten des Feuerwehrverbandes Ostfriesland e.V., Mario Eilers, offiziell

verabschiedet.

Im Anschluss wählte der Arbeitskreis Michael Kromminga, Kreisbrandschutzerzieher des

Landkreises Aurich, einstimmig zum neuen Sprecher.


Text&Bilder; Rainer Nagel

Schulung unter Hochspannung bei der Feuerwehr Norderney


12. April 2025

Die Feuerwehr Norderney hat an diesem Wochenende eine Schulung zum Umgang mit Hochvolt Fahrzeugen erhalten.

Über 30 Kameraden wurden an 2 Tagen in mehreren Durchgängen von einem externen Dozenten zum Thema Elektromobilität geschult. 

Intensiv wurde sich mit den Themen Lade-Infrastruktur, Batterieaufbau, trennen der Batterie, Energiespeicher, Einsatztaktiken und weiteren für die Feuerwehr relevanten Punkten beschäftigt. 

Immer mehr tritt das Thema „Elektrofahrzeuge“ in den Mittelpunkt der Arbeit der Feuerwehr. Um für zukünftige Einsätze vorbereitet zu sein, wurde nun diese Schulung durch die Firma ASM durchgeführt. Dafür war eigens ein Dozent auf die Insel gekommen. Mit in seinem Repertoire, hatte er sehr viele lebendige Beispiele aus den verschiedenen Typen von Elektrofahrzeugen. 

Dass die Feuerwehr Norderney sich mit diesem Thema auseinandersetzen muss, ist klar. „Wir müssen uns für Einsätze in der Zukunft rüsten“ , so Stadtbrandmeister Ralf Jürrens. 

Das nun erworbene Wissen, kann nun in alle Abteilungen der Feuerwehr weiter getragen werden. Die jetzt ausgebildeten, dienen dabei als Multiplikatoren. 

Der Fokus der Schulung in den letzten beiden Tagen lag vorrangig auf den Elektroautos. Geplant sind allerdings auch weitere Lehrgänge zu diesem Thema.

Bei der Schulung wurde auch schnell klar, dass die Feuerwehr Norderney nicht ausreichend für so eine Art von Einsätzen ausgerüstet ist. Bei einem beschädigten Lithiumionen Akku, der zumeist in Elektrofahrzeugen verbaut ist, kommt es bei einer Beschädigung schnell zu einer thermischen Entwicklung.

Anschließend wurde das gelernte in der Praxis angewandt. Die Kameraden schauten sich dazu von Norderneyer Unternehmen zur Verfügung gestellte Elektro-Fahrzeuge an. Hier konnte dann auch ein Überblick über die verschiedenen Bauteile und die unterschiedlichen Einbausituation erlangt werden.

Auch das Arbeiten mit digitalen, Rettungsblättern, konnte hier geübt werden. Eine Abschlussübung unter Einsatzbedingungen wurde dann am Ende durchgeführt. Hier konnten noch einmal alle Abläufe trainiert werden.

Die Feuerwehr Norderney bedankt sich bei den Firmen, die ihre Elektrofahrzeuge dafür zur Verfügung gestellt. 


Text&Bilder: Eilbertus Stürenburg

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hinte


04. April 2025

Besondere Ehrung für Kamerad Karl – Heinz Hinrichs

Am Samstag, den 05. April 2025 fand um 15.00 Uhr die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hinte statt. Neben  dem KFV Vorsitzenden Mario Eilers und Gemeindebrandmeister Bastian Kahlert, konnte Ortsbrandmeister Ralf Ackmann auch den Bürgermeister Uwe Redenius, von der Brandkasse Lars Kahmann und die Kameraden der Ehrenabteilung an diesem Nachmittag begrüßen.

Ortsbrandmeister Ralf Ackmann berichtete von einem sehr arbeitsreichen Jahr, in dem die 32 Aktiven Kameraden zu 50 Einsätzen ausrücken mussten. Diese unterteilen sich in 15 Brandeinsätze, 25 Hilfeleistungen und 10 sonstigen Einsätzen.

Bei den Hilfeleistungen waren auch wieder schwere Verkehrsunfälle und viele Unwettereinsätze eine Herausforderung für die Einsatzkräfte. Außerdem wurde an der Kreisbereitschaftsübung des Abschnitts Nord teilgenommen.

Die Stützpunktfeuerwehr Hinte hat neben den aktiven Kameraden noch 9 Kameraden in der Altersabteilung, 13 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr, 13 Kinder bei der Kinderfeuerwehr und 9 Frauen gehören dem Frauenkreis an.

Mehrere Kameradinnen und Kameraden nahmen im Berichtsjahr an Aus und Weiterbildungs- Lehrgängen auf Gemeinde, Kreis, oder Landesebene im Feuerwehrausbildungszentrum in Georgsheil oder an den Feuerwehrakademien in Loy und Celle teil.

Ackmann lobte in seinem Jahresbericht besonders den hohen Ausbildungsstand  der Wehr. Hier bedankte er sich vor allem bei den Gruppenführern die die Dienste immer so interessant wie möglich gestalteten.

Besonders hob Ackmann in seinem Jahresbericht hervor: „ Ich kann mir ganz sicher schlechtere Orte vorstellen als unsere schöne Gemeinde. In den letzten Jahren sind bereits enorme Summen für Fahrzeuge, Ausrüstung und persönliche Schutzbekleidung für alle Einsatzkräfte der Gemeinde ausgegeben worden. Sicherlich sind diese Ausgaben alternativlos wie wir alle wissen und für unsere Sicherheit, beziehungsweise die unsere Bürger absolut notwendig. Alle Anschaffungen sind immer durch Verwaltung und Politik getragen und nicht in Frage gestellt worden.  Auch die Beschaffung der neuen Uniformen hat die Gemeinde Hinte bereits auf den Weg gebracht.“

Einen besonderen Dank richtete Ortsbrandmeister Ackmann an den Bürgermeister Uwe Redenius, den Sachbearbeiter Arne Janssen sowie den Rat und die Verwaltung der Gemeinde, alle hätten immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr.

Der stellv. Gerätewart Kamerad Stefan Theesen  bedankte sich in seinem Jahresbericht vor allem bei der Gemeinde Hinte für die Beschaffung und Reparaturen von Feuerwehrgeräten die die Schlagkraft der Wehr wieder um einiges erhöht habe. Im Berichtsjahr wurde der alte Stromerzeuger vom GW ausgemustert und im Juni 24 durch einen neuen ersetzt. Neu am Gerätewagen ist auch die Umfeld Beleuchtung und die Heckwarnabsicherung. 

Die Stützpunktfeuerwehr Hinte verfüge über ein Hilfeleistungstanklöschfahrzeug (HTLF 3000), ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF), einem Gerätewagen Logistik (GW- L) mit Rollcontainern für B Schläuche und einem Rollcontainer für die Einsatzstellenhygiene, sowie ein Feuerwehr- Mehrzweckboot mit Trailer.

Der Sicherheitsbeauftragte Kamerad Carsten Schenkel gab in seinem Bericht bekannt dass es im vergangenen Jahr zu keinem nennenswerten Unfall gekommen sei.

Um Nachwuchs muss sich die Feuerwehr Hinte erst mal keine Sorgen machen. Die Jugendfeuerwehr weist derzeit 13 Mitglieder auf mit einem Durchschnittsalter von 12 Jahren. Die Jugendfeuerwehrwartin Nicole Janßen erläuterte in ihrem Jahresbericht, dass die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Hinte im vergangenen Jahr 160 Stunden Feuerwehrtechnische Ausbildung und allgemeine Jugendarbeit leisteten. Höhepunkte im vergangenen Jahr waren die Schlafnacht, gemeinsam mit der Kinderfeuerwehr, im Feuerwehrhaus. Das Gemeindezeltlager in Osterhusen vom 26.07.- 28.07.2024. Die schaurige Halloween Party im Oktober. Die Weihnachtsfeier auf der Kegelbahn im Hotel Novum und die Weihnachtsbaumaktion im Januar 2025.

Die Kinderfeuerwehr Hinte besteht zurzeit aus 13 Bambinos (9 Jungen und 4 Mädchen) im Alter von 6 – 9 Jahren. Die Kinderfeuerwehrwartin Marita Janssen berichtete ebenfalls von vielen Veranstaltungen des zurückliegenden Jahres. Höhepunkte waren die Schlafnacht im Feuerwehrhaus, die Weihnachtsfeier mit der Jugendfeuerwehr, eine Karnevalsparty und der Laternenumzug. Ein besonderes Highlight war das Kinderfest in Hinte am 28.09.2024. Dieses wurde durchgeführt um dicke Allwetterjacken für die Kinder anzuschaffen. Die Veranstaltung war ein Mega Erfolg und die Jacken konnten bestellt werden.

In ihren Ansprachen dankten die geladenen Gäste der Feuerwehr Hinte für ihre geleistete Arbeit im vergangenen Jahr.

Eine besondere Ehre wurde an diesem Nachmittag dem früheren Ortsbrandmeister Karl – Heinz Hinrichs zu Teil. Er wurde von Kreisverbandsvorsitzenden Mario Eilers mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen in Bronze für seine Arbeit in der Feuerwehr ausgezeichnet. Hinrichs, der viele Jahre als Ortsbrandmeister die Feuerwehr Hinte leitet, war sichtlich überrascht über die Ehrung. Besonders hob Eilers die Arbeit als Gerätewart hervor. Diese Funktion hatte Kamerad Hinrichs 22 Jahre ausgeführt.

Ernannt wurden an diesem Nachmittag von Ortsbrandmeister Ralf Ackmann: 

Von Feuerwehrmannanwärter zum Feuerwehrmann –  Niklas Fuhr, Mathis Eeten

Befördert wurden von Ortsbrandmeister Ralf Ackmann:

Vom Feuerwehrmann/frau zum Oberfeuerwehrmann/frau – Marvin Wichmann, Fabian Melles, Merle Kortewille, Tim Janssen

Befördert wurden von Ortsbrandmeister Ralf Ackmann:

Vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann – Marc Eeten, Nils Stecker

Befördert wurden von Ortsbrandmeister Ralf Ackmann:

Vom Hauptfeuerwehrmann zum ersten Hauptfeuerwehrmann – Pascal Busse, Christian Fischer, Stefan Theesen

Von Gemeindebrandmeister Bastian Kahlert wurde befördert:

Vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister  - Andre Janssen

Von Gemeindebrandmeister Bastian Kahlert wurde befördert:

Von Löschmeisterin zur Oberlöschmeisterin Nicole Janßen

Vom Kreisverbandsvorsitzenden Mario Eilers wurde befördert:

Vom Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister Bastian Kahlert

Das Foto Beförderungen (Bild Nr. 8)

zeigt von links nach rechts hintere Reihe:

Lars Kahmann (Brandkasse), Gemeindebrandmeister Bastian Kahlert, Tim Janssen, Andre Janssen, Marc Eeten, Stefan Theesen, Nils Stecker, stellv. Ortsbrandmeister Michael Engelbarts-Bremer

links nach rechts vordere Reihe:

Ortsbrandmeister Ralf Ackmann, Marvin Wichmann, Niklas Fuhr, Christian Fischer, Pascal Busse, Merle Kortewille, Jaden Lienert, Fabian Melles, Bürgermeister Uwe Redenius, Kreisverbandsvorsitzender Mario Eilers

Ehrung Karl – Heinz Hinrichs

Foto Ehrung (Bild Nr. 5) zeigt von links nach rechts:

Gemeindebrandmeister Bastian Kahlert, Ortsbrandmeister Ralf Ackmann, Karl – Heinz Hinrichs, Bürgermeister Uwe Redenius, Kreisverbandsvorsitzender Mario Eilers, stellvertretender Ortsbrandmeister Michael Engelbarts-Bremer,


Text&Bilder: Michael Elgelbarts-Bremer

Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Marcardsmoor 


04. April 2025

Am vergangenen Freitag fand im Feuerwehrhaus an der Poststraße eine Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Marcardsmoor statt. Neben dem Bericht von Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher stand auch die Wahl des Ortsbrandmeisters, sowie die Wahl eines Schriftführers und eines Atemschutzgerätewartes auf der Tagesordnung.

So wurde der bisherige Amtsinhaber, Tobias Reinbacher, von den Anwesenden Kameradinnen und Kameraden in seinem Amt bestätigt. Wenn nun auch der Rat der Stadt Wiesmoor in seiner nächsten Sitzung der Vorschlagswahl der Feuerwehr zustimmt, übernimmt Tobias Reinbacher offiziell für weitere sechs Jahre die Funktion des Ortsbrandmeisters. Als neuen Schriftführer wählten die versammelten Mitglieder der Wehr Ralf Muhle-Wilts. Zudem wurde mit Hendrik Tholen auch ein neuer Atemschutzgerätewart gewählt.

Weiterhin berichtete Reinbacher von bisher vier Einsätzen, zu denen die Feuerwehr Marcardsmoor in diesem Jahr alarmiert wurde. Bei drei Einsätzen mussten sich die Feuerwehrleute um das Ausbringen und Einholen von Ölsperren auf dem Ems-Jade-Kanal kümmern. Einmal rückten Mitglieder der Marcardsmoorer Ortsfeuerwehr als Teil der Gefahrgutgruppe der Wiesmoorer Stadtfeuerwehren mit dem Gerätewagen-Öl zur überörtlichen Hilfe in die Gemeinde Westoverledingen, Landkreis Leer, aus.

Der somit in diesem Jahr bereits oft geforderte Gerätewagen-Öl erfährt zurzeit eine deutliche Aufwertung, da er als wichtiger Bestandteil der neu strukturierten Gefahrgutgruppe der Wiesmoorer Feuerwehren mit zusätzlicher Ausrüstung für Einsätze mit gefährlichen Stoffen und Gütern ausgestattet wurde.

Personell ist die Feuerwehr Marcardsmoor zwar solide aufgestellt – aber neue Mitglieder sind ebenfalls stets willkommen. So konnte Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher mit Emili Eden an diesem Abend auch ein neues Mitglied in die aktive Wehr aufnehmen. Derzeit verrichten 24 Kameradinnen und Kameraden ihren Dienst in der Einsatzabteilung, acht Kameraden gehören der Altersabteilung an und 18 Kinder werden in der stark aufgestellten Kinderfeuerwehr überwiegend spielerisch und kindgerecht an die Feuerwehrarbeit herangeführt.

Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher nutzte den feierlichen Rahmen der Versammlung auch, um drei langjährige Mitglieder der Wehr zu befördern. Über neue Dienstgrade konnten sich somit Ralf Muhle-Wilts (Hauptfeuerwehrmann), Jessica Ihnen (Erste Hauptfeuerwehrfrau) und Andree Plaszyk (Erster Hauptfeuerwehrmann) freuen.

 

Auf dem Bild v.l.n.r.: Fachbereichsleiter Ordnungs- und Bürgerdienste Heiner Schoon, Stadtbrandmeister Uwe Behrends, stellvertretender Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Gerd Buß, Hendrik Tholen, Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Karlheinz Bienhoff, Emili Eden, Ralf Muhle-Wilts, Andree Plaszyk, Jessica Ihnen, Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Tobias Reinbacher, Bürgermeister Sven Lübbers, stellvertretender Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Hartmut Ideus


Text: Jan-Marco Bienhoff

Bild: Feuerwehr Marcardsmoor

Neuer Ortsbrandmeister in Wiesens


07. April 2025

Am Montagabend wurde Enno Campen als neuer Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Wiesens ernannt. Nach der offiziellen Ernennung im Rathaus, wurde er von der Spalier stehenden Einsatzabteilung vor der Tür des Rathauses empfangen. Mit den Fahrzeugen der Wehr ging es zum Feuerwehrhaus nach Wiesens, wo er bereits von zahlreichen Gästen aus allen Abteilungen mit Martinshorn und Seifenblasen erwartet wurde.

Enno Campen übernimmt das Amt von Eckardt Garrelts. Neben Enno Campen übt Timo Seeberg weiterhin sein Amt als stellvertretender Ortsbrandmeister aus. Enno Campen war zuvor seit 2009 im Amt des Gruppenführers tätig.“


Fotos: von links - Enno Campen, Timo Seeberg

             von links - Horst Feddermann, Enno Campen, Eckhard Garrelts, Heinz Hollwedel


Text&Bilder: M. Campen