Unfälle auf Baustelle geübt


27. Juni 2025

Die Freiwillige Feuerwehr Norden hat in der vergangenen Woche die Baustellen zur Verlegung von Stromkabeln der Offshore-Windparks in der Nordsee als Übungsobjekt genutzt. Die Baustellen befanden sich zwar nicht im primären Einsatzgebiet der Norder Feuerwehr, sondern in der Nachbarsamtgemeinde Hage. Die Gelegenheit in solch einer besonderen Umgebung zu üben, wollte man sich jedoch nicht entgehen lassen.

Das gestellte Szenario an dem Dienstabend war, dass zwei Arbeiter unter Kabelschutzrohren, samt einer rund eine Tonne schweren Auftriebssicherung aus Beton, eingeklemmt waren. Die Bauarbeiter befindet sich in einer Baugrube des Projektes BorWin4 DolWin4 LA Nord.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte des 3.Zuges der Feuerwehr Norden wurden als erstes die Schutzrohre mit Unterbaumaterialien gesichert, damit keine weiteren Verletzungen entstehen. Im Verlauf der Übung wurden die Lasten mit Hilfe von Hebekissen angehoben und die „Verletzten“ konnten mit einer Schleifkorbtrage über Multifunktionsleitern aus dem Gefahrenbereich gerettet. Parallel zu diesem Szenario, war eine Person unter einem zirka 20 Tonnen schweren Bagger eingeklemmt. Auch hier konnte mittels Hebekissen der Bagger angehoben und die Person so schnell befreit werden.

Wir bedanken uns bei der Firma de Romein und der Firma Sandomir Erdbau und Abbruch für das Bereitstellen von Maschinen und Baumaterialien sowie dem Bauherren Amprion für Möglichkeit der Übung.




Fotos: Mareike Pieper
Text: Fokko Schumann


Neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr Brookmerland


19. Juni 2025

Die Freiwillige Feuerwehr Brookmerland erhielt in der vergangenen Woche ein Löschgruppenfahrzeug 20 - LF20 auf einem Allradfahrgestell. In der vergangenen Woche nahm eine entsandte Delegation den Feuerwehrwagen in dem Magiruswerk in Ulm entgegen. Gebührend wurde das Fahrzeug von allen Abteilungen, von Kinderfeuerwehr hin zu den Alterskameraden, vom Standort Brookmerland Nord, in Empfang genommen. Dort soll das Fahrzeug zukünftig im neuen Gerätehaus am Adeweg in Osteel stationiert sein und wird zur Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses in den Dienst gehen.

Das Besondere an dem Fahrzeug ist die Geländefähigkeit. Ausgestattet mit Einzelbereifung, grobem Profil, Allrad und Blattfedern kann das LF20 auch abseits der Straße genutzt werden. Erstmalig in der gesamten Bundesrepublik, hat die Firma Magirus ein LF20 auf das sogenannte T-Way Fahrgestell des Herstellers Iveco gebaut. Ein neues Konzept der Tauglichkeit im Gelände.

Des Weiteren werden satte 3000 Liter Löschwasser mitgeführt, welche von der eingebauten Pumpe bei 10 Bar Ausgangsdruck, 2000 Liter Wasser pro Minute abgeben kann. Düsen unter der Frontstoßstange können bei Flächenbränden in Funktion genommen werden oder Böschungsbrände per D-Ausgangsstücke gelöscht werden. Eine Schlauchhaspel am Heck des Fahrzeugs, sorgt für einen schnellen Aufbau der Wasserversorgung. Ein per Luftdruck gesteuerter Lichtmast, kann Einsatzstellen rund um das Fahrzeug stark ausleuchten. Unter anderem finden sich ein 9 kVA Stromerzeuger und wie gewohnt Strahlrohre, Schläuche, Werkzeug und vieles mehr auf dem LF20 Platz.


Text&Bilder: Carsten Redenius

Auricher Atemschutzgeräteträger absolvieren intensiven Fortbildungssonnabend


17. Juni 2025

Heiß her sollte es beim diesjährigen Ausbildungstag für Atemschutzgeräteträger aus den Feuerwehren der Stadt Aurich gehen. Grund dafür war ein erstmals in diesem Rahmen zur Verfügung stehender Brandübungscontainer, in dem mit Hilfe von an mehreren Stellen und in verschiedener Intensität aufschaltbaren Gasflammen sowie entsprechender Verrauchung eine realistische Umgebung geschaffen werden konnte. Den Einsatzkräften war es somit möglich, das für die Feuerwehren wohl intensivste Szenario des kritischen Wohnungsbrandes unter Realbedingungen zu trainieren. Die Heißausbildung stellte aber nur eine von insgesamt fünf Stationen dar, an denen die Teilnehmer über den Tag verteilt in wichtigen Aspekten des Atemschutzeinsatzes geschult wurden.

Dazu zählten unter anderem das Trainieren von Suchtechniken, um vermisste Personen in völlig verrauchten Räumlichkeiten schnellstmöglich auffinden zu können, die effektive Ventilation von Gebäuden, der richtige Umgang mit und Einsatzmöglichkeiten von Strahlrohren sowie ein Szenario zur Bewältigung eines Atemschutznotfalls. Ebenfalls wurde das Hygienekonzept thematisiert, welches im Anschluss an einen Einsatz mit entsprechender Kontaminationsbelastung durch Ruß und weitere Giftstoffe, die bei einem Schadfeuer auftreten, zum Tragen kommt. Die Stationen waren wie gewohnt durch das aus den Atemschutzgerätewarten und -zuständigen der Auricher Feuerwehren bestehende Ausbildungsteam erarbeitet und betreut worden. Als Gastgeber des Aktionstages fungierte erneut das Munitionsdepot in Dietrichsfeld, weshalb auch wieder einige Teilnehmer aus den Reihen der dort stationierten Bundeswehrfeuerwehr begrüßt werden konnten.

Beim Brandübungscontainer-Durchgang galt es für die Atemschutzgeräteträger, im Zuge eines Kellerbrand-Szenarios zunächst eine noch vermisste Person in Form eines Dummys finden und retten zu können, ehe das Feuer bekämpft werden musste. Bei völliger Dunkelheit, enormer Hitze und realitätsnaher Verrauchung bis hin zur absoluten Nullsicht alles andere als eine leichte Aufgabe, zugleich aber eine enorm nachhaltige Erfahrung für die Feuerwehrleute. Zur Sicherheit aller Beteiligten wurde dabei vor jedem Durchgang neben einer entsprechenden Unterweisung auch ein kurzer medizinischer Check durchgeführt. Auf jede Übung folgte zudem eine umfassende Nachbesprechung, in der die Ausbilder zielgerichtetes Feedback zum jeweiligen Durchgang sowie hilfreiche Tipps für die erfolgreiche Bewältigung echter Einsatzszenarien gaben.

Ein großer Dank der Organisatoren gilt dem Team der Firma Safety Service & Education, das den Brandcontainer für diesen Tag bereitgestellt und auch den vollständigen Betrieb verantwortet hat, dem bei der Feuerwehr Middels stationierten Verpflegungszug des Landkreises Aurich für die umfassende Versorgung sowie der Stadt Aurich und der Bundeswehrfeuerwehr für die grundsätzliche Unterstützung und Ermöglichung dieses intensiven Ausbildungstages.


Text: Sönke Geiken

Bilder: Sönke Geiken, Jörg M eyer


Große Festivitäten würdigen neun Jahrzehnte Brockzeteler Feuerwehrgeschichte


12. Juni 2025

Neuer Text90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Brockzetel: Anlässlich des runden Jubiläums fanden vor Kurzem entsprechende Feierlichkeiten am und im Gerätehaus der Ortsfeuerwehr statt. Der offizielle Festakt mit geladenen Gästen aus den Reihen der Politik, den Feuerwehren und der Dorfgemeinschaft wurde in den Mittwochabendstunden begangen, ehe der darauffolgende Donnerstag - treffenderweise ein Feiertag - dafür genutzt wurde, Türe und Tore für die Bevölkerung zu öffnen und das Jubiläum gemeinsam mit allen Interessierten gebührend zu zelebrieren. Nachdem Ortsbrandmeister Harald Cornelius zu Beginn der Abendveranstaltung alle Anwesenden begrüßt und sich herzlich für ihr Erscheinen bedankt hatte, leitete sein Amtsvorgänger Wilhelm Hinrichs die Vorstellung der 90-jährigen Chronik der Feuerwehr Brockzetel ein.

Eine Vielzahl schöner, zugleich aber auch immer wieder herausfordernder Ereignisse prägen die Geschichte des 1935 gegründeten östlichen Auricher Feuerwehrstandortes, dem zur Zeit vier Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr, 30 Aktive der Einsatz- sowie fünf Mitglieder der Ehrenabteilung angehören. Waren die ersten Jahre noch von den Geschehnissen des Zweiten Weltkriegs bestimmt, blieben unter anderem ein großer Moorbrand aus dem Jahr 1966 oder die völlige Zerstörung einer Scheune im September 1972 in Erinnerung der jüngeren Wehrgeschichte. Der Einsatzwagen vom Typ Opel Blitz aus dem Jahr 1974 konnte im Januar 2000 durch ein erstmals mit Wassertank ausgestattetes Löschgruppenfahrzeug ersetzt werden. In den Folgejahren war die Feuerwehr Brockzetel immer wieder zur Unterstützung bei Großbränden in Nachbarorten wie auch der Bewältigung von Flächenereignissen durch Sturm oder Starkregen gemeinsam mit den weiteren Auricher Feuerwehren im Einsatz. 2013 bekamen die Ehrenamtlichen dann ein eigenes Mannschaftstransportfahrzeug, ehe im Oktober 2019 die Überführung des nagelneuen Löschgruppenfahrzeugs von Aufbauhersteller Magirus aus Ulm erfolgen konnte. Zugleich begannen in diesem Jahr die Arbeiten für den Neubau des Feuerwehrhauses, welcher Anfang Oktober 2020 fertiggestellt wurde. Aufgrund der zu dieser Zeit vorherrschenden Corona-Pandemie konnten die feierliche Einweihung der neuen Unterkunft sowie die offizielle Übergabe des Fahrzeugs erst im Mai 2022 begangen werden.

Im Anschluss an den historischen Exkurs übernahmen die politischen Vertreter in Person von Bürgermeister Horst Feddermann, Landrat Olaf Meinen und Ortsbürgermeister Gerhard Wulff das Wort und würdigten in kurzen Laudatien noch einmal die über neun Jahrzehnte geleistete Arbeit der Kameraden. Kreisbrandmeister Dieter Helmers sowie Stadtbrandmeister Heinz Hollwedel brachten ihre enorme Wertschätzung für die Verlässlichkeit auf die Brockzeteler Feuerwehrleute zum Ausdruck. Abschließend oblag es den Vertretern der umliegenden Feuerwehren und Vereinen, sich ihren Vorrednern in Tat anzuschließen und kleinere Präsente zu überreichen, die Ortsbrandmeister Harald Cornelius stellvertretend für seine Mitglieder entgegennehmen durfte. Er bedankte sich daraufhin noch einmal herzlich bei allen Erschienenen und konnte den offiziellen Part des Festaktes mit der Einladung zu einer vorbereiteten Mahlzeit und natürlich auch den darauffolgenden Tag der offenen Tür schließen.

Dieser sollte trotz teilweise widrigen Wetters einen vollen Erfolg darstellen. Beginnend mit einem gemeinsamen Gottesdienst, in dem Pastor Frank Karsten den Feuerwehrmitgliedern noch einmal den Segen für eine immer sichere Heimkehr von den Einsätzen aussprach, war allen Besuchern des Tages ein umfangreiches Programm geboten, um sich über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr informieren, das Ende 2020 fertiggestellte Feuerwehrhaus erkunden und natürlich auch die Einsatzfahrzeuge in Augenschein nehmen zu können. Bei den jüngsten Gästen sorgten vor allem die von der Kinder- und Jugendfeuerwehr Wiesens betreuten Wasserspiele sowie eine große Hüpfburg für Begeisterung. Eine rundum reichhaltige Verpflegung war durch den Partyservice Campen, Fischbrötchen- und Getränkestand sowie ein umfangreiches Kuchenbüffet sichergestellt. Das Konzept eines Boxenstopps für Fahrradgruppen, die angesichts des Himmelfahrtstages unterwegs waren, ging zur Freude aller Beteiligten vollends auf.


Text: Sönke Geiken

Bilder: Sönke Geiken, Paul Kulke

Gruppenfoto: Privat

Arbeitstagung der Führungskräfte im Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.

am 11. Juni 2025 im Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn/Ulbargen


11. Juni 2025

Arbeitstagung der Führungskräfte im Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.

am 11. Juni 2025 im Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn/Ulbargen

Am 11. Juni 2025 trafen sich die Führungskräfte des Feuerwehrverbands Ostfriesland e.V. zur

Arbeitstagung im Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr West-Mittegroßefehn/Ulbargen. Die

Veranstaltung bot eine ausgewogene Mischung aus fachlichen Impulsen, technischen

Innovationen und persönlichen Eindrücken.

Ein besonderes Highlight war die Vorstellung eines neu entwickelten Einsatzmittels durch

Hendrik Becker von der Firma Rebo. Das Unternehmen hat einen Traktor samt Anhänger zu

einem Großtanklöschfahrzeug umgebaut – mit bemerkenswerten Ergebnissen. Das Fahrzeug

besticht durch eine hohe Einsatzbandbreite und ist nicht nur für die

Vegetationsbrandbekämpfung geeignet. Mit einem Räumschild, modularen Anbauteilen und

einer geschützten Kabine nach MilSpec ist es auch für weiterführende Aufgaben bestens

gerüstet. Derzeit wird der Prototyp bei der Ortsfeuerwehr Wiesmoor im praktischen Einsatz

getestet.

Für sehr emotionale Momente sorgte Jan-Bernd Burhop von der Oldenburgischen

Brandkasse. In seinem eindrucksvollen Vortrag erinnerte er an ein Brandereignis im Jahr 2013

in Ohmstede, bei dem drei Reetdachhäuser – darunter sein eigenes Elternhaus – an einem

Tag in Flammen aufgingen. Seine persönlichen Erlebnisse hinterließen einen nachhaltigen

Eindruck bei den Anwesenden.

Neben dem Bericht des Präsidenten Friedhelm Tannen informierten Udo Schwarz, Gerd

Diekena und Erwin Reiners über aktuelle Entwicklungen auf Landesebene.

Tammo Keck von der Ostfriesischen Brandkasse sorgte mit einem von der Brandkasse

bereitgestellten gemeinsamen Essen für das leibliche Wohl der Teilnehmenden – ein

herzlicher Dank dafür!

Dirk Jansen, Sprecher des Arbeitskreises der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren, gab einen

Ausblick auf das bevorstehende Zeltlager in Tannenhausen und informierte über die

Planungen und Vorbereitungen.

Gemeindebrandmeister Daniel Möller berichtete in seiner Funktion als Disponent der

Kooperativen Regionalleitstelle über die derzeit laufende Softwareumstellung in der Leitstelle.

Eine rundum gelungene Veranstaltung mit vielen Impulsen, spannenden Einblicken und

wertvollem Austausch.


Text: Rainer Nagel

BILDER: FVO „Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.“

Übergabe „EVUM“ an die Freiwillige Feuerwehr Norderney am 03.06.2025


03. Juni 2025

„Heute ist ein wieder einmal ein besonderer Tag für unsere Insel und unsere Feuerwehr Wir übergeben das neue EVUM-Fahrzeug an unsere Freiwillige Feuerwehr Norderney“ , so eröffnete Norderneys Bürgermeister Frank Ullrichs seine Rede am 3.6.2025. Hier zählt sicherlich nicht die Größe zum Vergleich zu den anderen fahrbaren Arbeitsgeräte, die bisher bei der Feuerwehr Norderney in Dienst gestellt wurde. Manchmal sind es aber eben auch die kleinen Dinge, die Großes bewirken können.

Seit diesem Tag steht ein „solches kleines Ding“ im Feuerwehrhaus : das neue EVUM-Fahrzeug für unsere Freiwillige Feuerwehr Norderney.

Ein kompaktes Kraftpaket, das auf den ersten Blick eher bescheiden wirkt – aber es ist: zuverlässig, robust, einsatzfreudig und hoffentlich immer vollgeladen, wenn’s drauf ankommt.

Natürlich könnte man sagen: „Es ist doch nur ein Fahrzeug.“ Aber jeder, der in einer Feuerwehr aktiv ist – oder eng mit ihr arbeitet – weiß: Technik ist nicht einfach nur Ausstattung. Sie ist Vertrauen. Sie ist Sicherheit. Sie ist Rückhalt. Und sie ist das Werkzeug, das im Zweifel Leben schützt – und manchmal sogar Leben rettet.

Dieses neue „EVUM“ ist kein gewöhnliches Fahrzeug. Es ist ein modernes, wendiges Einsatzmittel, das uns vor Augen führt, wie sehr sich Technik und Einsatzbedingungen in den letzten Jahren gewandelt haben.

Für die Feuerwehr Norderney bedeutet das: ein Fahrzeug, das perfekt auf die besonderen Anforderungen unserer Insel zugeschnitten ist. Klein und wendig für unsere engen Straßen und Gassen, gleichzeitig mit einer Zuladung von rund einer Tonne – genug Platz für alles, was im Einsatz gebraucht wird. Und vor allem: ein Fahrzeug, das leise und emissionsfrei unterwegs ist – ein echter Beitrag zum Klimaschutz auf der Insel.

Bisher wurde das „Cobra-Löschsystem“ umständlich in einem Anhänger verlastet. Nun haben wir endlich eine Lösung, die sich auch im Alltag bewährt, dass neue Fahrzeug ermöglicht es, das Cobra-System direkt einsatzbereit zum Brandherd zu bringen. Ohne Umladen, ohne Zeitverlust – das ist ein echter Fortschritt.

Dabei wurden bei der Beschaffung auf viele Details geachtet:

•        Die Gesamtlänge von maximal 4,20 Metern, damit das Fahrzeug im Feuerwehrhaus hinter der LF 8 seinen Platz findet.

•        Eine ausreichend hohe Zuladung für das Cobra-Löschsystem, die Ausrüstung und die Mannschaft.

•        Eine Reichweite von über 100 Kilometern bei einer Geschwindigkeit bis zu 60 km/h, damit auch zwei Einsätze an einem Tag ohne Ladepause möglich sind.

•        Und nicht zuletzt: Eine Ausstattung mit Blaulicht, Martinhorn, Funkgerät – und der typischen Feuerwehr-Beschriftung.

Ein vollwertiges Fahrzeug zum kleinen Preis, nämlich insgesamt ca. 37.000 Euro – bei der Feuersehr sind wir ehrlich gesagt andere Kostengrößen gewohnt,so der Bürgermeister, insofern möchte ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als hervorragend bezeichnend.

Das EVUM aCar Select ist ein gutes Beispiel für zukunftsorientierte Technik, ein Fahrzeug, dass in vielen Bereichen längst Einzug gefunden hat – ob in der Landwirtschaft, im Handwerk oder in Kommunen. Es überzeugt durch seine Vielseitigkeit, Robustheit und einfache Bedienbarkeit – und zeigt uns auch hier auf Norderney, wie moderne Technik den Alltag erleichtern kann.

Zum Fahrzeug selber:

EVUM Motors ist ein Spin-off-Unternehmen der Technischen Universität München, das unter der Typbezeichnung aCar einen kompakten, elektrisch angetriebenen Kleintransporter mit Allradantrieb herstellt und vermarktet. EVUM Motors wurde 2017 gegründet. Im Sommer 2021 wurden die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Der Evum wird vollelektrisch angetrieben und fährt ohne Lärm und lokale Emissionen. Es ist auf das Wesentliche fokussiert und seine Ausstattung verliert sich nicht mit „Schnickschnack“. Die große Mission von EVUM Motors ist die Lösung der täglichen Transportaufgaben durch robuste, einfache vollelektrische Mobilität auf und abseits der Straße.

„Dieses neue Fahrzeug wird die Arbeit der Feuerwehr Norderney hoffentlich ein Stück leichter machen. Es wird wendig sein, verlässlich, flexibel – und damit perfekt geeignet für die besonderen Bedingungen hier auf Norderney. Es wird Euch nicht die Entscheidungen abnehmen, nicht den Mut, nicht die Einsatzbereitschaft – aber es wird Euch ein guter Partner sein“, so der Bürgermeister:

„Ich wünsche Euch mit dem EVUM allzeit gute Fahrt, sichere Einsätze und – was mir am wichtigsten ist – dass Ihr immer gesund zurückkommt.

Danke für Euren Einsatz, danke für Euren Dienst – und danke für Euren Teamgeist.“


Text&Bilder: Eilbertus Stürenburg