Juli 2023

MUSIKZUG DER FEUERWEHR JUIST MIT WELTURAUFFÜHRUNG


30. Juli 2023

Juist-Hymne von Albertus Akkermann wird beim beliebten Loogfest aufgeführt
Der Borkumer Akkermann zeigt sich von der Idee begeistert, jedoch bremste er die Euphorie der Juister Feuerwehr-Musiker. Denn! Es gibt keinerlei Aufzeichnungen über seine beliebte Töwerland-Hymne. Albertus Akkerman singt den Text selbst und begleitet sich dabei auf dem Akkordeon. Wer den Mann kennt weiß, dazu braucht er keine Noten. Also ging es drum jemanden zu finden, der das geniale Stück für eine Big Band zu Papier bringt.
Britta Bockelmann brachte hierfür einen Rohentwurf zu Papier. Dazu Britta Bockelmann vom Musikzug der Feuerwehr Juist.
„Im letzten Herbst haben wir zufällig den Kölner Gerd Aussem kennengelernt, der den Auren-Musikverlag hat und verantwortlich war für „du hast den Farbfilm vergessen“ anlässlich des Zapfenstreiches für die Verabschiedung von Angela Merkel. Er hat uns versprochen, zu helfen und zusammen mit dem bekannten Arrangeur Matthias Heßeler, hat er uns ein Bläsersatz geschrieben. Dieser soll nun am Montag während des Loogkonzertes uraufgeführt werden“
Selbstverständlich gibt es auch Altbewährtes aus dem erfrischenden Repertoire des Musikzugs. Start ist am Montag, den 31.07.2023 um 19 Uhr auf dem Festplatz des „Loogster Huus“. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
 
Text & Bild: Uwe Wunder

Delegiertenversammlung und Schnelligkeitswettkampf am 46. Gemeindefeuerwehrtag in der Krummhörn


29. Juli 2023

Am Sonnabend fand im Rahmen des Sommerfestes der Ortsfeuerwehr Krummhörn-Nord der 46. Gemeindefeuerwehrtag statt.
In diesem Rahmen erfolgte die Delegiertentagung der Gemeindefeuerwehr, in der verschiedene Funktionsträger ihre Jahresberichte für die Tätigkeiten innerhalb der Gemeindefeuerwehr Krummhörn halten.
Gemeindebrandmeister Jan-Jürgen Lüpkes konnte zu dieser Versammlung neben den Delegierten zudem einige Führungskräfte der Feuerwehr und Vertreter aus Vereinen, Brandkasse und der Politik begrüßen.
Er ging in seinem Bericht für das Jahr 2022 darauf ein, dass insgesamt 168 Einsätze von der Krummhörner Feuerwehr abgearbeitet werden mussten. Der Krummhörner Gemeindebrandmeister erläuterte dabei die verschiedensten Einsätze. Lüpkes lobte besonders die gute Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Gemeinde Krummhörn. Gleich zwei Mal musste die Feuerwehr im vergangenen Jahr zum Beispiel nach Grimersum ausrücken. Dort stand innerhalb von genau vier Wochen zwei Mal das gleiche Wohngebäude in Vollbrand. Als Problematisch erweisen sich laut ihm die engen baulichen Gegebenheiten in Wohngebäuden, wenn beispielsweise Notfallpatienten zum Rettungswagen transportiert werden müssen.
Derzeit seien in der Gemeindefeuerwehr zwei Gerätewagen-Logistik für die Feuerwehren Mitte und Ost in Beschaffung. Zudem ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug für die Feuerwehr Krummhörn-Ost und ein Mannschaftstransportwagen für die Feuerwehr Nord. Erfreulich konnte Lüpkes anmerken, dass die ersten Baumaßnahmen für das neue Feuerwehrhaus der Feuerwehr Ost gestartet seien. "In Zukunft werden zudem alle Krummhörner Einsatzkräfte neue Einsatzkleidung erhalten", so der Gemeindebrandmeister.
In der Gemeindefeuerwehr Krummhörn zähle man Stand Ende 2022 insgesamt 470 Personen in allen Abteilungen.
"Aktuell ist ein Werbetag in Vorbereitung, um neue Mitglieder für die Feuerwehr zu gewinnen", berichtete Jan-Jürgen Lüpkes weiter.
Gemeindesicherheitsbeauftragter Gerold Willems ging in seinem Bericht besonders auf die Gefahren bei Einsatzfahrten ein. Zudem thematisierte er Gefährdungen und Maßnahmen an warmen Sommertagen.
Stellvertretend für Gemeindejugendfeuerwehrwart Richard Hieronimus verlas Christina ten Doornkaat seinen Bericht. In der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Krummhörn seien derzeit 86 Mitglieder aktiv. Der Altersdurchschnitt liege bei 12,25 Jahren. 1294 Stunden seien insgesamt geleistet worden. Zu den Aktivitäten der Jugendfeuerwehren gehörten beispielsweise die traditionellen Weihnachtsbaumsammelaktionen oder aber Übernachtungen im Feuerwehrhaus. In diesem Jahr fand zudem wieder ein Gemeindezeltlager statt.
Gemeindekinderfeuerwehrwart Marcel Westermann berichtete, dass derzeit 29 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr aktiv seien. "Erfreulich ist, dass die Kinderfeuerwehr ständig neue Anfragen für Neuaufnahmen entgegennimmt", so Westermann. Die Mitgliederzahl bleibe weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, sodass eine Warteliste bestehe, erzählt der Gemeindekinderfeuerwehrwart.
Insgesamt sechs Kinder habe man in den vergangenen Monaten in die Jugendfeuerwehr übergeben können. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums richtete man im vergangenen Jahr die landkreisweite Brandflohabnahme aus. Der Einladung folgten über 120 Kinder. 
Seniorenbeauftragter Frerich de Vries berichtete für die Alters- und Ehrenabteilung, dass aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten Jahren kaum Treffen möglich waren. Seit diesem Jahr starte man wieder voll durch.
Beförderungen
Während der Versammlung ist Jannes Harms zum Hauptfeuerwehrmann befördert worden. 
Kilian Peters erhielt vom Gemeindebrandmeister Jan-Jürgen Lüpkes eine Beförderung zum Oberlöschmeister.
Sven Müller wurde zum Hauptlöschmeister befördert.

Text & Bilder: Kilian Peters

Feuerwehren der Gemeinde Hinte und aus Emden stellen sich Herausforderung „Alternativer Antriebe“


29. Juli 2023

Im Jahr 2020/21 wurden die Feuerwehren des Landes Niedersachsen zu 53.631 Technischen Hilfeleistungen und zu 19.004 Brandeinsätzen gerufen. Diese Zahlen zeigen, dass Feuerwehren deutlich häufiger zu Hilfeleistungseinsätzen (z.B. Verkehrsunfällen) gerufen werden als zu Brandeinsätzen. Gepaart mit dem Wandel auf der Straße vom Verbrennungsmotor hin zum Elektroantrieb ergeben sich daraus für die Feuerwehren neue Herausforderungen bei technischen Hilfeleistungen, wie beispielsweise einem Verkehrsunfall.
Um im Falle einer technischen Hilfeleistung an Elektrofahrzeugen den Verunfallten und den Einsatzkräften eine schnelle Rettung und ein sicheres Heimkommen zu ermöglichen, nahmen Vertreter*innen der Feuerwehren Loppersum, Groß-Midlum, Osterhusen, Hinte, Emden Stadtmitte und Borssum an einer Schulung zum Thema „Elektromobilität im Feuerwehreinsatz“ teil. Die Theorie eines Hochvoltantriebes, die Möglichkeiten ein Fahrzeug vom Hochvoltenergiespeicher zu trennen und Hinweise für das taktische Vorgehen bei einem Fahrzeugbrand standen im Vordergrund bei dem 6-stündigen Seminar, dass von Gemeindebrandmeister Bastian Kahlert organisiert wurde. Durchgeführt haben es Tanja und Frank Hellmann von der Feuerwehr Dortmund.
Sowohl im theoretischen und als auch im praktischen Teil haben die Teilnehmer*innen den Umgang mit den Gefahren dieser neuen Antriebsform erfahren und die Basis für einen sicheren Umgang an den Einsatzstellen bekommen. Nun muss das Gelernte an die Mitglieder der Einsatzabteilungen in den kommenden Übungsdiensten in Theorie und Praxis weitergegeben werden.
 
Text: Carsten Schenkel   Bilder: Florian Janssen

Abend bei der Insel-Feuerwehr Juist


20. Juli 2023

Vergangenen Donnerstag traf sich wieder Jung und Alt bei der Freiwilligen Feuerwehr Juist. Hunderte Menschen waren in die Mittelstraße gekommen und gönnten sich bei Bratwurst, Pommes und kalten Getränken, ein paar schöne Stunden mit den Juister Rettern. Der Unterhaltungswert wurde wieder vom Musikzug der Feuerwehr Juist gesteigert.
Die Musiker gaben wieder flotte Musikstücke zum Besten.

Text & Bilder: Uwe Wunder

Begehung des Hopelser Waldes


19. Juli 2023

Es ist immer ein Bestreben der Feuerwehren „vor der Lage zu sein“. Dieser Ausdruck aus dem Feuerwehrjargon sagt aus, dass die Einsatzkräfte stets versuchen, zukünftige Entwicklungen in allen möglichen Bereichen, sowie sich verändernde Rahmenbedingungen in der eigenen Region im Blick zu halten, um bereits im Vorfeld entsprechend agieren zu können. So soll sichergestellt werden, dass die Feuerwehren auch zukünftig für alle anfallenden Aufgaben gewappnet sind.
Vor diesem Hintergrund fand in der Nachbarkommune Friedeburg kürzlich eine Begehung des Hopelser Waldes statt. Die trockenen Sommer der vergangenen Jahre erhöhen auch in unserer Region die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden. Zu dieser informativen Objektbegehung hatte auch der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Wiesmoor, Karlheinz Bienhoff, eine Einladung erhalten. Organisiert wurde die Begehung von Frank Schlegel, dem Friedeburger Gemeindebrandmeister und stellvertretenden Kreisbrandmeister des Landkreises Wittmund. Zu den Teilnehmern gehörten Vertreter der Friedeburger Feuerwehren, des Landkreises Wittmund, des angrenzenden Karl-Georgs-Forstes und Regierungsbrandmeister Erwin Reiners. Die Begehung wurde von Revierförster Martin Susse (Niedersächsische Landesforsten) geführt. Teils ging es zu Fuß durch den Wald, teils mit Feuerwehrfahrzeugen. Im Fokus der Begehung stand neben der Wasserversorgung im Falle eines Waldbrandes auch die Befahrbarkeit der Wirtschaftswege. Revierförster Martin Susse erläuterte den Teilnehmern vor Ort die möglichen Wasserentnahmestellen im Forst und die Waldwege, die im Einsatzfall befahren werden können. Dabei zeigte sich auch, wo die Grenzen für die schweren Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr liegen. Von Vorteil sind hier natürlich kleinere geländegängige Fahrzeuge. Davon überzeugte sich auch gerne Regierungsbrandmeister Erwin Reiners, in dem er einen Teil der Befahrung im UTV der Feuerwehr Wiesmoor mitmachte.
Die beiden Wälder Karl-Georgs-Forst und Hopelser Wald, die zusammen mehr als 800 Hektar groß sind, liegen zwar komplett auf dem Gebiet der Gemeinde Friedeburg, wegen der unmittelbaren Nähe zum Stadtgebiet Wiesmoor kann die Feuerwehr Wiesmoor bei Bedarf allerdings jederzeit zur Unterstützung ihrer Kameradinnen und Kameraden aus dem Landkreis Wittmund angefordert werden.
 
Text: Jan-Marco Bienhoff

Erstmals Ehrung für 70jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Wiesmoor


15. Juli 2023

Die zurückliegende Dienstversammlung der Feuerwehr Wiesmoor konnte gleich mit zwei besonderen Ereignissen aufwarten. So durften Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff und Stadtbrandmeister Uwe Behrends zum ersten Mal in der Geschichte der Feuerwehr Wiesmoor einen Kameraden für 70jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen auszeichnen. Der Jubilar und Alterskamerad Anton Kohnen trat als damals 18jähriger in die Feuerwehr ein. Von Beginn an war Anton in allen Bereichen sehr aktiv dabei. Er erlebte in nunmehr sieben Jahrzehnten den fortschreitenden technischen Wandel und die Weiterentwicklung der Feuerwehr Wiesmoor nicht nur hautnah mit - er war durch sein stetiges Engagement vielmehr auch fester Bestandteil dieser Entwicklung. Vor allem die Verpflegung seiner Feuerwehrkameradinnen und -kameraden bei längeren Einsätzen oder bei Veranstaltungen lag ihm stets sehr am Herzen. Auch der Übergang vom aktiven Dienst in die Altersabteilung tat diesem Engagement keinen Abbruch. Fortan übernahm er für viele Jahre die Organisation der Blutspendeaktionen, die mehrere Male im Jahr im Feuerwehrhaus stattfinden.
In seiner Funktion als stellvertretender Kreisbrandmeister überreichte Stadtbrandmeister Uwe Behrends dem Jubilar unter dem langanhaltenden Applaus aller Anwesenden das Ehrenabzeichen für 70jährige Mitgliedschaft. Weiterhin wurden an diesem Abend die Kameraden Marc Helmerichs (25 Jahre), Dieter Beekmann und Klaus Heinen (beide 50 Jahre) für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Bürgermeister Sven Lübbers dankte den Kameraden ebenfalls für die geleisteten Dienste und überreichte ihnen im Namen der Stadt die Silbermünze der Stadt Wiesmoor.
Eine weitere Premiere gab es schließlich bei den Beförderungen. Ivonne Büscher, stellvertretende Einheitsführerin der SW-Gruppe, und Sina Lübbers, 2. stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwartin, erhielten als erste Frauen in den Reihen der Feuerwehr Wiesmoor den Dienstgrad Löschmeisterin.
Weiterhin wurde Patrick Mandel zum Löschmeister befördert. Anastasia Hunt und Sascha Tramann erhielten die Ernennung zur Feuerwehrfrau, bzw. zum Feuerwehrmann. Auch zwei Neuaufnahmen in die aktive Wehr gab es an diesem Abend. Ab sofort verstärken Leon Faß und Justin Smid die Einsatzabteilung.
Turnusgemäß standen auch mehrere Wahlen auf der Tagesordnung der Versammlung. So wurde Gerrit Thiemann zum neuen Zugführer gewählt. Ihm steht Frank de Buhr zur Seite, der in seinen Funktionen als stellvertretender Zugführer und Einheitsführer der RW-Gruppe wiedergewählt wurde. Ebenfalls wiedergewählt wurden Ralf Diekmann als stellvertretender Einheitsführer der RW-Gruppe, sowie Joachim Bienhoff als stellvertretender Einheitsführer der TLF-Gruppe und Dennis Nörder als 1. stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart.
In seinem Bericht gab Ortsbrandmeisters Karlheinz Bienhoff außerdem Einblick in die aktuelle Situation der Feuerwehr. So musste die Ortsfeuerwehr Wiesmoor in diesem Jahr bereits 52 Mal zu Einsätzen ausrücken. Neben vielen kleineren Einsätzen zählte die Statistik auch einen Großbrand und mehrere Einsätze mit Menschenleben in Gefahr.
Der Feuerwehrbedarfsplan wurde durch eine externe Firma fertiggestellt und bereits der Verwaltung der Stadt, sowie der Politik vorgestellt. Insgesamt konnte der Feuerwehr Wiesmoor ein sehr positiver Ist-Zustand bescheinigt werden – lediglich das Feuerwehrhaus entspricht in keiner Weise mehr den aktuellen Standards. Dieses Problem soll nun bald angegangen werden. Die Ersatzbeschaffung des neuen Rüstwagens läuft in vollem Gange, mit einer Auslieferung wird Anfang 2024 gerechnet. Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff noch bei Kamerad Holger Eyhusen für seine geleistete Arbeit als Zugführer der Feuerwehr Wiesmoor in den vergangenen neun Jahren. Im Namen aller Kameradinnen und Kameraden übergab er ihm dafür ein kleines Präsent.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Frank de Buhr, Gerd Buß, Holger Eyhusen, Justin Smid, Anastasia Hunt, Marc Helmerichs, Anton Kohnen, Leon Faß, Dieter Beekmann, Sascha Tramann, Klaus Heinen, Gerrit Thiemann, Joachim Bienhoff, Patrick Mandel, Sina Lübbers, Dennis Nörder, Ivonne Büscher, Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff, Stadtbrandmeister Uwe Behrends, stellv. Stadtbrandmeister Tobias Reinbacher, Bürgermeister Sven Lübbers
 
Text & Bild: Jan-Marco Bienhoff

Strackholt: Zurück zum „Feuerwehr-Alltag“


4. Juli 2023

28 Einsätze, 38 Mitglieder in der Einsatzabteilung und 25 durchgeführte Dienstabende - das waren nur einige der Zahlen, die Ortsbrandmeister Rainer Osterbuhr unlängst auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Strackholt für das Jahr 2022 präsentierte.
Mit dem Ende der pandemischen Einschränkungen kehrte im zurückliegenden Jahr Normalität in den Dienstbetrieb zurück. In regelmäßigen Abständen konnten wieder weitestgehend unbeschwert Ausbildungs- und Übungsdienste abgehalten sowie Einsatzübungen durchgeführt werden. Gleichzeitig war es wieder möglich, sich in größerem Umfang an den zentralen Fortbildungsstätten des Landkreises bzw. des Landes weiterzubilden. Sechs Lehrgänge wurden von den Mitgliedern auf den verschiedenen Ebenen besucht.
Auch abseits des regulären Dienstgeschehens war man aktiv. Neben der personellen Unterstützung dreier Blutspendetermine wurde die Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses forciert. Vor wenigen Wochen konnte die Ortswehr schließlich ihr neues 
Domizil beziehen. Darüber hinaus beteiligte man sich an der örtlichen Müllsammelaktion, dem Kranzniederlegen am Volkstrauertag, dem Weihnachtsmarkt und weiteren Aktivitäten im  Dorf.
Insgesamt 28 Mal wurde die Feuerwehr Strackholt im vergangenen Jahr zu Hilfe gerufen. Die Einsätze teilten sich auf in elf Brandeinsätze sowie 17 Hilfeleistungen anderer Art. Besonders in Erinnerung geblieben sind vielen die Unwetter zu Beginn des Jahres. Die beiden Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ sorgten für zahlreiche umgestürzte Bäume und weitere Sturmschäden. Auch die Feuerwehr Strackholt musste mehrfach ausrücken. Ein Großbrand im März forderte über 100 Einsatzkräfte im Strackholter Einsatzbereich. In Fiebing war eine Scheune in Brand geraten, wobei das Feuer schließlich auch auf ein angrenzendes Wohnhaus übergriff. Etwa fünf Stunden waren die Feuerwehren im Einsatz. Im Dezember ereilte ein weiteres Großfeuer den Wehrbezirk. In Strackholt war eine Garage in Vollbrand geraten. Ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus konnte glücklicherweise verhindert werden. Auch hier waren die fast 100 Einsatzkräfte nahezu fünf Stunden im Einsatz.
Über drei Neuzugänge konnte sich die Feuerwehr Strackholt im vergangenen Jahr freuen. Insgesamt zählt die Wehr somit 38 aktive Kameradinnen und Kameraden, neun Mitglieder in der Seniorenabteilung und 70 passive Mitglieder aus Strackholt und Umzu.
Folgende Ernennungen bzw. Beförderungen konnten im Rahmen der Jahreshauptversammlung durchgeführt werden:
 
• zur Feuerwehrfrau: Lea-Sophie Uden und Neeltje Osterbuhr
• zum Feuerwehrmann: Kevin Böff 
• zum Oberfeuerwehrmann: Florian Brunen
• zum Hauptfeuerwehrmann: Ingo Bohmfalk
• zum Ersten Hauptfeuerwehrmann: Christian Carls und Torsten Wichmann
• zum Löschmeister: Philipp Onken
• zum Hauptlöschmeister: Sven Bauer
 
Für ihr langjähriges Engagement in der Feuerwehr wurden folgende Mitglieder besonders 
geehrt:
 
• Philipp Onken für 25-jährige Mitgliedschaft
• Helmut Labohm für 40-jährige Mitgliedschaft
• Richard Glöckner, Geerd Pollmann und Focke Weerts jeweils für 50-jährige Mitgliedschaft
 
Text & Bild: Patrik Kowalzik

Alters- und Ehrenabteilung der Krummhörner Feuerwehr traf sich zum Grillen


1. Juli 2023

Die Alters- und Ehrenabteilung der Gemeindefeuerwehr Krummhörn traf sich am vergangenen Samstag in Visquard zum gemeinsamen Grillen. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Ortsfeuerwehr Visquard.

Text & Bild:Kilian Peters

Vollzugsbeamten-Lehrgang für Ehrenbeamte


1. Juli 2023

Am Samstag fand der erste Teil des Seminars "Verwaltungsvollzugsbeamten Lehrgang" im Feuerwehrhaus der Feuerwehr Großheide statt.
Ausgerichtet wurde das Seminar vom "Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung" (NSI) mit den Dozenten Reinhard Schölzel und Tjorven Merkel für insgesamt 19 Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Landkreises Aurich.
Eröffnet und begleitet wurde die Fortbildung durch Kreisbrandmeister Dieter Helmers.
Ziel der Fortbildung ist es, die Ehrenbeamten zu Vollzugsbeamten weiterzubilden, um ihnen im Einsatzfall mehr Befugnisse an die Hand zu geben.
Beispiele hierfür sind das Aussprechen eines Platzverweises oder das Erteilen eines Aufenthaltsverbotes am Einsatzort.
Auch ermöglicht es den Führungskräften das Feststellen von Personalien, die für den Einsatzverlauf wichtig sein können.
Gesetzliche Grundlage hierfür ist das Niedersächsische Polizei- und Ordnungsbehördengesetz (NPOG).
Der zweite Teil des Seminars findet am 02.09.23 bei der Feuerwehr Uthwerdum statt.
 
Text & Bild: Joachim de Groot
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